Entsorgung Hundekot (Dog Stations)

So wird´s gemacht. (Foto: © Stadt Oppenheim)

So wird´s gemacht. (Foto: © Stadt Oppenheim)

Hundekot und seine Risiken – Ein Appell an das andere Ende der Leine

„Bück´ Dich für den Hund – Und Du bleibst gesund!“

Die klare Ansage des Aktionskreises „Liebens- und Lebenswertes Oppenheim“ (LILO) verweist auf sehr viel mehr, als auf die schiere, Hundebesitzern nur allzu gut bekannte, Körperbewegung. Sie ist die Devise, mit der der Aktionskreis, der sich im Rahmen des Bürgerforums herausbildete, Gesundheit, Sicherheit und das Erscheinungsbild der Stadt entscheidend weiterentwickeln und pflegen will.

„Jeder Hund hinterlässt, wie auch wir, nach der Verdauung ein Bisschen. Für uns Menschen bauen wir große Kläranlagen für die Kleinigkeit. Für den Hund bietet die Stadt Oppenheim zur Zeit 21 sogenannter `Dog Stations´ und Abfallbehälter zur Aufnahme und Entsorgung des Bisschens, verteilt über das Stadtgebiet, an“, erklärt Dr. Volkhart Rudert, der die dafür vorgesehenen Hundekotbeutel gerne als „Bück-Beutel“ bezeichnet. In diesem Zusammenhang macht Rudert deutlich, was der Stadt, den Bürgern und jedem Hundebesitzer am Herzen liegen sollte: Die Stadt sauber zu halten und Gesundheitsgefährdungen durch die Nutzung eben jener Bück-Beutel zu verringern. Hintergrund ist Ruderts Beobachtung aus dem Frühjahr 2018, dass gefüllte Beutel im Bereich des Ruprechtsturms sorglos „abgestellt“ wurden. Seit dieser Zeit hat Rudert das Thema konsequent verfolgt und es schließlich als Projekt in den Aktionskreis LILO getragen.

„Hundekot, unabhängig davon, ob der Hund im Freien oder in der Wohnung lebt, stellt für den Menschen ein potentielles Infektionsrisiko dar. Dies gilt insbesondere für Kinder und abwehrgeschwächte Erwachsene“, so Rudert, der primär eine Gefahr durch vom Hund ausgeschiedene Darmbakterien und Würmer und Wurmeier für den Menschen sieht.
In diesem Zusammenhang richten LILO und Rudert ihren Dank an den städtischen Bauhof, der mit der Ausstattung der Dog Stations und deren Leerung betraut ist. „In Zusammenarbeit mit dem Team des Bauhofs konnten wir alle 21 Stationen auf einer Übersichtskarte vermerken, die nun einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll.
Gerade der Bauhof ist etwa bei der Grünflächenpflege der Hundekotproblematik besonders ausgesetzt und die Mitarbeiter dort sowie alle Menschen verdienen Schutz davor“, erläutert Rudert, der mit einer entsprechenden Anfrage nach dem Vorhandensein eines solchen Übersichtsplans an den Bauhof herangetreten war. „Wir begrüßen die LILO-Initiative in Zusammenarbeit mit dem Bauhof-Team ausdrücklich. Der ordnungsgemäße Umgang mit den Hundehinterlassenschaften und die Sensibilisierung dafür ist ein Dauerthema und liegt uns am Herzen – Zum Wohle der Menschen, die hier leben, der Gäste und unserer Stadt“, unterstützt die Stadtspitze mit Stadtchef Walter Jertz sowie den Beigeordneten Rainer Ebling und Dieter Fischer, den nachhaltigen Vorstoß.

Standortkarte Dog Stations (PDF Download)

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