20 Straßenbäume nachgepflanzt

Die Stadt Oppenheim hat in der letzten Woche in weiten Teilen des Stadtgebiets 20 Laubbäume erster und zweiter Ordnung nachgepflanzt. Es handelt sich dabei vor allem um Ersatzpflanzungen von abgestorbenen oder nicht mehr vorhandenen Bäumen entlang von innerörtlichen Straßen und auf Spielplätzen.
Ausgewählt wurden ausschließlich klimafeste Baumarten, darunter zahlreiche Silberlinden, aber auch Apfeldorn, Apfelbaum, Blumeneschen, Elsbeere, Holzbirne, Kornelkirsche, Säulenhainbuchen und Winterkirschen. Um die Stämme vor Witterungseinflüssen zu schützen, haben sie alle einen weißen Kalkanstrich bekommen. Damit die Jungbäume trockene Sommer gut überstehen, ist zudem eine Aufwuchspflege vertraglich vereinbart, so dass in Dürreperioden eine ausreichende Bewässerung gegeben ist. „Straßenbäume verbessern nachweislich das Kleinklima und sind ein Beitrag zum Erhalt unserer Biodiversität. Wir kommen als Stadt damit einer ökologischen Pflichtaufgabe nach, die in den Bebauungsplänen festgelegt ist. Auch die genauen Standorte der Bäume sind planerisch vorgegeben“, erläutert Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg die Maßnahme. Abstandsgrenzen wie im privaten Bereich gelten für Straßenbäume im öffentlichen Raum nicht, so die Stadtchefin weiter. Gerade im Bereich der Kreisstraße, entlang der Friedrich-Ebert-Straße, wünschten sich viele Bürgerinnen und Bürger eine weitere Begrünung und Beschattung durch Bäume. Dem stehen jedoch die dort verlegten Versorgungsleitungen entgegen. Ob und wie dort dennoch eine Begrünung erfolgen kann, werde derzeit geprüft.
Die Kosten für die erfolgten Nachpflanzungen betragen knapp 19.000 Euro. Darin enthalten sind auch Pflegekosten über fünf Jahre. Der Auftrag wurde im Rahmen einer Ausschreibung vergeben.

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