Verkehrssicherung: Baumfällungen an der Ruine

Stadt und Forstamt haben Sicherheit von Waldbesuchern im Blick – Rekordhitze, Dürre und Schädlingsbefall der vergangenen Extremsommer haben dem Oppenheimer Wäldchen an der Ruine Landskron zugesetzt. Daher werden dort ab Mittwoch, 23. Februar, vertrocknete und kranke Bäume gefällt. Die betroffenen Bäume sind nicht mehr standsicher, teils drohen auch Ast- und Kronenbruch. Absterbende Wurzeln bieten keine ausreichende Verankerung mehr im Boden. Die Maßnahmen dienen daher der Sicherheit der Waldbesuchenden.

„Das trockene und spröde Holz der Baumkronen oder einzelner Totäste kann bereits bei leichten Stürmen herunterbrechen und Passanten gefährden“, erklärt Revierleiter Noah Weinbrecht vom Forstamt Rheinhessen, das sich im Auftrag der Stadt um die Waldpflege kümmert.
Am höchsten Punkt in Oppenheim ist der Trockenstress besonders groß. „Im Bereich um die Ruine Landskron sind in den letzten Jahren viele Bäume abgestorben. Diese Bäume brechen innerhalb von wenigen Monaten ab oder kippen um“, so der Fachmann weiter. Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg informierte sich heute vor Ort über den Zustand des Wäldchens und die anstehenden Maßnahmen. Rautenberg und Weinbrecht sind sich einig, dass es ein Zukunftskonzept für das Landskronwäldchen braucht. Darüber soll demnächst in den städtischen Gremien beraten werden.

Zur Durchführung der Arbeiten werden ab dem 23. Februar Teilstrecken im Waldbereich gesperrt. Stadt und Forstamt bitten um Verständnis und um Beachtung der Absperrungen.
Die Absperrungen werden sofort nach Beendigung der Arbeiten wieder entfernt. Weinbrecht weist darauf hin, dass Erholungssuchende im Waldesinneren und auf Waldwegen grundsätzlich mit waldtypischen Gefahren, wie herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen rechnen müssen. „Die Entnahme ist eine Zusatzleistung zur Erhöhung der Sicherheit seitens der Stadtverwaltung und des Forstamts“, resümiert der zuständige Förster.

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