Historische Altstadt


Die Altstadt von Oppenheim ist wie ein Schweizer Käse mit historisch gewachsenen Kellergewölben und Gängen unterhöhlt. In ihrer Geschichte wurde die Stadt mehrfach zerstört. Auf Asche und Lehmresten wurde immer wieder ein neues Oppenheim gebaut. Geführte Begehungen lassen die vergessenen Kelleranlagen des frühen Oppenheims als eine historische ’Stadt unter Stadt’ lebendig werden.

In mühsamer Kleinarbeit ist ein Labyrinth von ca. 500 Meter saniert und standsicher gesetzt worden. Bei weiteren Erkundungen werden laufend in Vergessenheit geratene Kellerräume neu entdeckt und gesichert. Das bereits bekannte Potenzial von 600 Einzelanlagen mit einer Gesamtfläche von ca. 6.000 m² wartet darauf entschlüsselt zu werden.

Die besonderen Eigenschaften des Bodens bilden die geologische Grundlage, warum in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten die zahlreiche Ausschachtungen, Brunnen, Gewölbe und Kellergänge gegraben werden konnten. Manche Gänge verlaufen lediglich einen Meter unter der Asphaltdecke.

Die fruchtbare Erde besteht aus einem Löß/Kalk-Gemisch.

Der Boden, auf dem der ausgezeichnete Oppenheimer Wein heranreift, ist einzigartiger geologischer Natur. Der Boden besteht in der Grundsubstanz aus einem Löß/Kalk-Gemisch.
Für die hohe Fruchtbarkeit sorgt der feinstkörnige Lößanteil (< 2 µ). Für die Standfestigkeit und Haftung ist die Kalkbeimengung zuständig.
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